WILKA Schließtechnik – Erfolgsgeschichte (ACMP)

Sprung ins kalte Wasser

Wer etwas über Schlösser und Beschläge erfahren will, muss nach Velbert fahren. Die Kleinstadt im Bergischen Land war schon im 18. Jahrhundert bekannt für das handwerkliche Geschick ihrer Schlossschmiede – dokumentiert im örtlichen „Schloss- und Beschlägemuseum“, dem wohl einzigen seiner Art in ganz Deutschland. Dass dort auch Produkte von Wilka ausgestellt sind, ist bekannt, wundern dürfte es nicht: Seit mittlerweile sechs Generationen beschäftigt sich das Velberter Familienunternehmen mit der Herstellung von Schlössern, Zylindern und Schließanlagen und vertreibt diese weltweit unter eigenem Warenzeichen.

Um technologisch zur Weltspitze zu gehören, muss die interne Organisation stimmen. Dazu gehört eine moderne IT-Ausstattung. Die 50 Server für rund 200 PC- und Notebook-Arbeitsplätze am Standort Velbert virtualisiert die IT-Abteilung von Wilka seit längerem über VMware; seit 2018 ist im Unternehmen auch ein Client-Management-System im Einsatz. 

„Wir hatten zuvor schon einige Versuche gestartet, das Thema Client Management mit einer Open-Source-Software zu realisieren“, erzählt IT-Leiter René Dumoulin. „Mehr als eine einfache Art der Übersicht und Inventarisierung war damit jedoch nicht möglich.“ Bald kam zusätzlich der Wunsch nach einem Helpdesk-System auf, das idealerweise Teil des Client-Management-Systems sein sollte. Als 2016 mit Robert Schlieper als neuem Geschäftsführer die sechste Generation das Ruder bei Wilka übernahm, kam neuer Innovationsschwung in das Unternehmen. Die IT-Abteilung evaluierte mehrere Client-Management-Tools und entschied sich nach längerer Testphase für die ACMP Suite von Aagon.

„Das Produkt bot die größte Funktionalität unter einem Dach – inklusive Helpdesk! – und überzeugt durch seine besonders einfache Anwendung“, begründet René Dumoulin die Produktwahl.

Feuertaufe Generalaustausch

Der geeignete Zeitpunkt für die Einführung des Client-Management-Systems war da bereits ausgemacht: Alle fünf bis sechs Jahre steht bei Wilka der Austausch sämtlicher circa 80 Rechner in der Verwaltung an. Neue Hardware wird angeschafft, die alten PCs wandern in die Produktion, wo sie als Terminals mit Barcode-Lesern eingesetzt werden, um Produktionsaufträge an das ERP-System ProAlpha zurückzumelden.

Jeden der neuen Verwaltungs-PCs einzeln anzuschließen und neu zu konfigurieren, war in der Vergangenheit regelmäßig eine Mammutaufgabe, die alle Zeitressourcen des IT-Teams beanspruchte. Wilka wagte den Sprung ins kalte Wasser: Das neue System konnte sich nach seiner Einführung Mitte 2018 sogleich bewähren, denn der Austausch war zu eben dieser Zeit eingeplant.

Sieben auf einen Streich

Wilkas IT-Dienstleistungspartner unique projects berät das Unternehmen seit langem in allen Fragen rund um IT und Networking und unterstützte auch bei der Einführung des Client-Management-Systems sowie bei den Schulungen. Von den nagelneuen Rechnern in der Verwaltung betankte der IT-Partner drei Stück musterhaft mit aller benötigter Software für den typischen Verwaltungsarbeitsplatz. Auf allen anderen wurde der ACMP Agent installiert, wodurch es möglich war, die Software von den vorkonfigurierten Rechnern einfach zu überspielen. Auf gleichem Wege wurden die alten, für die Produktion angedachten Rechner, wiederum mit ACMP komplett neu installiert.

Durch die neue Arbeitsweise konnte die IT-Abteilung sieben Rechner parallel installieren; der Rechneraustausch gelang dadurch in einem Bruchteil der bisher dafür benötigten Zeit. Dauerte es bislang einen Tag, bis ein neuer Rechner wieder einsatzfähig war, so konnte Wilka den Komplettaustausch jetzt in nur zwei Wochen abhaken. René Dumoulin geht von 50 Prozent Zeitersparnis pro PC aus.

Nach Abschluss des Großaustausches war die Mehrzahl aller Rechner im Unternehmen an das neue Client-Management-System angeschlossen. Die restlichen rund 40 Geräte wurden nach und nach umgerüstet, das heißt, sie erhielten den ACMP-Agenten.

Neue werden grundsätzlich über das Client-Management-System konfiguriert.

Benötigen sie Hilfe im Umgang mit dem neuen System, wenden sich die Wilka-IT-Fachleute entweder an unique projects mit seinem fundierten ACMP-Fachwissen, oder bei besonders diffizilen Problemen können sie auch direkt den Support von Aagon in Anspruch nehmen.

Alle Standardanwendungen mit ACMP verwaltet

Strategie der IT-Abteilung ist es, möglichst alle Standardanwendungen über das Client-Management-System zu verwalten, wie beispielsweise MS Office, Adobe, ProAlpha, Firefox und andere Software.

Bestimmte Programme wie das CAD-System SolidWorks auf den Konstruktions-Arbeitsplätzen werden nach wie vor eigenständig über das SolidWorks-eigene Administratorabbild mittels Click-to-Run-Installation upgedatet. Ein Image wird gezogen und auf die anderen Rechner gepatcht – analog beim Reklamationsmanagement-Programm.

„Der Aufwand, dies mit der ACMP-Suite zu bewerkstelligen, wäre zu groß“, erklärt Matthias Kocherscheidt, IT-Administrator bei Wilka. Der Einsatz des Client Managements erfolgt also nicht um jeden Preis, sondern nur dort, wo es sinnvoll und wirtschaftlich ist.

Fazit

„Was uns abseits der Neuinstallation im täglichen Betrieb des Client-Management-Systems enorm hilft, ist die Informationsbereitstellung. Alle Rechnerdaten sind zuverlässig dokumentiert und stets auf dem aktuellen Stand“, sagt Matthias Kocherscheidt. „Früher war in teils veralteten Excel-Tabellen verzeichnet, welcher Rechner welche Konfiguration hat. Mit der neuen Software haben wir die Informationen auf einer Oberfläche und dadurch einen perfekten Überblick darüber, was auf den Clients installiert ist, welche Hardware verwendet wird, wie die Lizenzen verteilt sind und ähnliches.“ Man kann gruppieren und nach verschiedenen Kategorien sortieren: Wer hat welches Windows-10-Patch installiert, wo ist wann ein Update notwendig? Die einfache Filterung nach Versionsnummern gibt darüber schnell Auskunft.

Während das Client-Management-System nur von den fünf IT-Fachkräften bedient wird, steht das Helpdesk-Modul allen Wilka-Beschäftigten offen. Jeder hat eine Verknüpfung zur Helpdesk-Eingabemaske auf seinem Desktop und kann darin sein Problem schildern. Vorteil für die IT-Abteilung: Ihr liegen alle Tickets elektronisch vor – mit schriftlicher Notiz zum Problem, allen Kontaktdaten des anfragenden Mitarbeiters von Wilka sowie einem Steckbrief der Konfiguration des betreffenden Clients. Abhängig von der Priorität kann die IT die Support-Fälle nach und nach abarbeiten und sie dabei auch auf die dafür zuständigen IT-Kollegen verteilen. „Dadurch werden wir nicht immer ad hoc aus anderen Arbeiten herausgerissen und müssen nicht bei Anrufen das Problem schnell auf Notizzettel kritzeln, sondern wir sammeln die Anfragen und arbeiten sie konzertiert bei nächster Gelegenheit ab“, freut sich IT-Leiter Dumoulin.

Kurz notiert:

Versuche, das Thema Client Management mit Open-Source-Software zu bewerkstelligen, waren bei Wilka in der Vergangenheit nicht befriedigend. Mehr als einfache Übersichten und Inventarisierung waren damit nicht möglich. Mit der ACMP-Suite hat das Unternehmen eine funktional sehr breite Softwarelösung eingeführt, die zudem ein Helpdesk-System beinhaltet.

Angebundene Arbeitsplatzstationen:
200 Windows Clients

Eingesetzte Produkte:
ACMP Inventory, ACMP Desktop Automation, ACMP Lizenzmanagement, ACMP OS Deployment, ACMP Container Adapter, ACMP Contacts Adapter, ACMP Asset Management, ACMP Schwachstellenmanagement, ACMP Helpdesk

Projektstart:
Juli 2018

Nutzen:

  • 50 Prozent Zeitersparnis bei der Neuinstallation pro Rechner
  • 80 neue PCs innerhalb von zwei Wochen betriebsbereit
  • Helpdesk-Modul kanalisiert Support-Anfragen – keine Zwischendurch-Anrufe und Zettelwirtschaft mehr

Über die Wilka Schließtechnik GmbH

Die Wilka Schließtechnik GmbH ist ein Familienunternehmen der Schloss- und Beschlagindustrie mit Sitz in Velbert in Nordrhein-Westfalen. Das Unternehmen wurde 1865 unter dem Namen des Inhabers Wilhelm Karrenberg gegründet und umfasste zunächst die Herstellung von Möbelschlössern. Im Laufe der Jahrzehnte wurde dies um weitere Produkte der Schließtechnik erweitert. Aus der späteren Wilhelm Karrenberg KG ging 1990 die heutige Wilka Schließtechnik GmbH hervor, die rund 300 Mitarbeiter*innen am Standort Velbert beschäftigt. Der Jahresumsatz beträgt über 30 Millionen Euro.

Wollen Sie von den gleichen Vorteilen profitieren?
Dann nutzen Sie unsere kostenfreien Webinare und lernen Sie ACMP kennen.

Jetzt kostenfrei anmelden

Es scheint, als wären Sie auf nicht auf der gewünschten Sprachversion dieser Website gelandet. Möchten Sie wechseln?

Zur Version