Windows-Updates über das interne Netzwerk und eigene Windows-Server verteilen, dafür gibt es von Microsoft die Windows Server Update Services (WSUS). Durch das Entkoppeln von regulären Windows-Updates sollen sich vielfältige Möglichkeiten der Verwaltung für einzelne Clients eröffnen. Manchen geht die Feinsteuerung aber nicht weit genug; auch kommt es immer wieder zu Performance-Engpässen. Deshalb hat Aagon mit dem „Complete Aagon Windows Update Management“ (ACMP CAWUM) eine Alternative entwickelt, die sich eng an den Bedürfnissen der IT-Administratoren orientiert. IT-Abteilungen wie die der POCO Einrichtungsmärkte GmbH wissen ihren Einsatz zu schätzen.
POCO ist ein deutscher Möbel-Discounter mit Sitzen in Bergkamen und Hardegsen mit 125 Einrichtungsmärkten und vier Regionallagern. Das Serverteam von POCO betreut bereits seit 2016 seine 450 Server mit dem Client-Management-System von Aagon und kann sie dadurch zentral inventarisieren und managen. Carsten Pebler, Team-Leiter IT bei POCO: „Die Lösung wollten wir auch für unsere Clients nutzen. Wir haben uns die führenden Systeme am Markt angesehen und uns aufgrund der guten Erfahrungen im Server-Umfeld abermals für ACMP entschieden. Seit Oktober 2020 arbeiten wir mit einem zweiten parallelen System. Die Installation wurde per Fernwartung umgesetzt – Durchführung und Support durch Aagon verdienen unser uneingeschränktes Lob.“
Mit dem Client-Management-System verwaltet die IT-Abteilung nun alle Standorte zentral und konnte den bisherigen WSUS-Server damit abschalten. In jedem Einrichtungsmarkt gibt es einen Server als Repository für die Aagon-Lösung, an dem – je nach Größe des Standorts – zehn bis 15 Clients hängen. Dies macht in Summe 450 Server und 2.800 Clients im gesamten Unternehmen, auf welche die IT-Abteilung Windows-Updates über die ACMP Suite spielt.
Betriebssystem und Anwendungen verteilte die IT bis dahin manuell an die PC-Arbeitsplätze, üblicherweise mittels Anruf und Ausführen eines Installers per Fernwartung. Wenn Geräte Fehler aufwiesen, wurden sie in die Zentrale geschickt. Carsten Pebler hätte gerne regelmäßigere Windows-Updates durchgeführt, doch WSUS erwies sich generell als wenig komfortabel.
ACMP CAWUM dagegen ermöglicht ein tagesaktuelles Windows-Updatemanagement. Das spart Serverlizenzen und Lizenzgebühren. „Mit CAWUM haben wir einen viel besseren Überblick“, sagt der Team-Leiter. „Clients lassen sich über Verteilungsringe differenzierter ansteuern. Man kann Test-Updates zuweisen und Updates besser gruppieren. Manche Microsoft-Updates zerstören leider immer wieder mal Teile des Systems, da ist ein solches Testausrollen höchst praktisch.“ CAWUM lädt sich die jeweils neuesten Updates automatisch von Microsoft herunter und gibt sie dann – so hat es die IT-Abteilung eingerichtet – zunächst in einen internen Freigabeprozess bei POCO. Im ersten Testring sind ausgewählte Clients im Zentralbereich und in einzelnen Märkten. Läuft dort alles glatt, geht es nach 72 Stunden in die nächste Stufe (erste Clients in der Filiale), anschließend in die Fläche. Einmal im Monat werden Windows-Updates bei POCO freigegeben.
So sieht IT-Fachmann Pebler die Staffelung nach Testringen denn auch als Hauptvorteil der neuen Lösung. Hinzu kommt eine Performance bei Betriebssystem-Updates, die mit CAWUM nach seiner Erfahrung deutlich besser ist als mit den Windows-Bordmitteln. Updates über CAWUM laufen schneller und beanspruchen weniger Bandbreite. Mit WSUS sind bei großen Datenmengen die Unternehmensleitungen oft überlastet, was immer wieder zu Performance-Problemen führt. Der Service von Aagon ermittelt hingegen, welche Patches ein Client benötigt und verschickt dann nur diese. Eine detaillierte Auswahl, welchen Clients man welche Updates zur Verfügung stellt, hält Carsten Pebler insbesondere bei größeren System-Updates für äußerst sinnvoll. „Manche Rechner machen bestimmte Updates zum Beispiel nicht mit. Hier sehen wir über das Inventory-Modul der ACMP-Suite, welcher Rechner hardwaretechnisch auf Windows 11 vorbereitet ist und welcher nicht und starten aussichtslose Updates gar nicht erst.“
Es sind aber nicht nur die Betriebssystem-Aktualisierungen, sondern POCO profitiert von den generellen Vorteilen einer automatischen Softwareverteilung per Client-Management-System. Alle gängigen Büroanwendungen werden über die Konsole distribuiert, neue Programme lassen sich leicht im Hintergrund ausrollen. Benötigen etwa alle 2.800 Clients eine neue Firefox-Version, lässt sich diese mit wenigen Klicks aktualisieren, und die IT muss sich nicht von Gerät zu Gerät durcharbeiten – eine deutliche Erleichterung für den Support des Einrichtungsspezialisten.
Insgesamt 8.500 Beschäftigte zählt die POCO Einrichtungsmärkte GmbH, der Großteil davon arbeitet in den Märkten. Für die 600 bis 700 Angestellten in den Stammsitzen Bergkamen und Hardegsen musste zu Beginn der Corona-Pandemie schnell eine Regelung für Heimarbeitsplätze gefunden werden. PC-Arbeitsplätze wurden dafür häufig durch Notebooks ersetzt. Auch hier erwies sich das Client-Management-System als wahrer Homeoffice-Enabler. Über selbsterstellte „Client Commands“ – Routinen der ACMP-Suite, über die sich detaillierte Parameter vorgeben lassen, wie die Installation im Einzelnen aussehen soll – waren die Notebooks schnell mit den erforderlichen Programmen bestückt.
Per Client Command lässt sich etwa das Setzen von Einstellungen in der Registry, das Verknüpfen zwischen Programmen etc. automatisieren. Mehr als 100 solcher Commands hat das IT-Team seit Einführung der Lösung erstellt. Die Notebooks erhalten ihre Windows-Updates in der Regel vom jeweiligen Server in der Zentrale oder einem Markt, wenn ihre BesitzerInnen sich gerade dort aufhalten. Von Updates über VPN-Verbindung in Homeoffices hinein haben Carsten Pebler und sein Team abgesehen.
Insgesamt 3.250 Lizenzen der ACMP-Suite mit CAWUM hat die POCO Einrichtungsmärkte GmbH erworben. Das Client-Management-System möchte heute im Unternehmen niemand mehr missen.
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