aquatherm – Erfolgsgeschichte (ACMP)

Auspacken, anschließen und automatisiert arbeiten lassen

Angesichts immer kürzerer Update-Zyklen von Standardsoftware und einer wachsenden Anzahl an Clients wird es für IT-Administratoren schwer, alle PCs und Notebooks im Unternehmen stets auf aktuellem Stand zu halten. Die aquatherm GmbH, Weltmarktführer im Bereich der Kunststoff-Rohrleitungssysteme, löste das Problem durch Einführung des Client-Management-Systems von Aagon. Mit der ACMP-Suite verwaltet die IT-Abteilung alle Clients unter einer zentralen Oberfläche, automatisiert die Ersteinrichtung von PCs und spart dadurch 70 Prozent der bisherigen Zeit für die Client-Administration.

Das inhabergeführte Familienunternehmen aquatherm aus Attendorn hat sich seit seiner Gründung 1973 innerhalb von nur wenigen Jahren zum Weltmarktführer innerhalb seiner Branche, der Produktion von Kunststoff-Rohrleitungssystemen, entwickelt. Mit rd. 470 Beschäftigten ist aquatherm weltweit tätig und weiterhin auf Expansionskurs. Für die IT erwachsen daraus neue Anforderungen. Fünf IT-Fachkräfte kümmern sich bei aquatherm darum, dass die 230 betriebenen Desktop-PCs und 90 Laptops zuverlässig ihren Dienst erfüllen. 99 Prozent der Geräte sind Windows-7-Clients, und von den rund 35 Servern sind nur noch wenige physischer Natur: Über drei VMware-ESX-Hosts werden die Anwendungen bei aquatherm virtuell bereitgestellt.

Dass ein Management von Clients auch ohne zentralen Verzeichnisdienst funktioniert, dafür ist das Unternehmen der lebende Beweis: Windows Active Directory war dort in der Vergangenheit nie im Einsatz. Der Grund: aquatherm arbeitet auf iSeries-Mainframe-Hardware. Die Microsoft-Welt wurde daher traditionell nicht übermäßig gepflegt, die Windows-Clients sind mit einer Terminal-Emulation ausgestattet. Nun aber soll Active Directory eingeführt werden. Das Client-Management-System stellt dabei ein wichtiges Werkzeug zur Unterstützung der Implementierung dar.

Raum schaffen für strategische IT-Aufgaben

Grund für IT-Mitarbeiter Thomas Nöh, sich mit dem Thema Client Management zu beschäftigen, war der Zustand, dass Software bislang mehr oder weniger auf Zuruf aktualisiert wurde. Viel Zeit steckte die IT-Abteilung in selbst programmierte Hilfs-Tools und musste Installationen dennoch dezentral auf dem Client durchführen.

Während dieser Zeit war der Client des Anwenders blockiert und nicht arbeitsfähig. Größere Aktualisierungen wie von Office 2007 auf 2010 führte das IT-Team in Wochenend-Aktionen durch, um die Anwender nicht zu stören.

Weil die Menge der Clients weiter steigt und gleichzeitig die Update-Zyklen immer kürzer werden, suchte aquatherm ein Client-Management-System, mit dem sich die Administration flächendeckend abdecken und die Ersteinrichtung von Rechnern automatisieren lässt. Durch Verwaltung aller Clients in einer zentralen Oberfläche wollte aquatherm seine IT-Abteilung entlasten und Raum schaffen für strategische Aufgaben, die sich nicht automatisieren lassen.

Client Management aus einem Guss

Nach einer Marktevaluierung fiel die Entscheidung für die ACMP-Suite, „weil uns dort im Vergleich die Konsole am besten gefiel. Alle Funktionen, die wir benötigen, sind unter einem Dach, das ganze Produkt wirkt sehr stimmig und man findet sich schnell darin wieder“, so Thomas Nöh. Durch den schnellen Kontakt mit dem Service-Team und nach rascher Implementierung startete aquatherm dann in den Produktivbetrieb. Zwei Personen aus dem Team arbeiten direkt mit der ACMP-Suite, drei weitere Kollegen nutzen den Helpdesk.

Anfangs fand mit dem Ausrollen der ersten Rechner automatisch eine Inventarisierung über das Inventory-Modul statt. Knapp ein Jahr später waren bereits 260 Client Commands angelegt, über die das IT-Team alle administrativen und regelmäßig wiederkehrenden Aufgaben im Rechnernetzwerk automatisiert. Es kann nun schnell auf kritische Updates reagieren und Client Commands sogar direkt aus dem Helpdesk-Ticketsystem heraus an den Client schicken. Die Flexibilität der Client Commands gehört zu den „Lieblingsfunktionen“ der ACMP-Suite von Thomas Nöh. „Mit genügend Kreativität gibt es nichts, was man darüber nicht umsetzen könnte“, so der IT-Mitarbeiter.

95 Prozent aller Software-Updates automatisiert

Im Einsatz bei aquatherm ist die komplette ACMP-Suite mit Desktop Automation, Software und Security Detective, AutoMATE, OS-Deployment, Retired Clients, Helpdesk und Package Cloud. Jedes der Module erfüllt für Thomas Nöh seinen ganz speziellen Zweck. Herzstück der Lösung ist ACMP Desktop Automation. aquatherm automatisiert damit seine Abläufe, um Software aktuell zu halten und Clients zentral zu standardisieren. 95 Prozent aller Software-Updates startet die IT-Abteilung heute über die Aagon-Software.

Der Software Detective erkennt veraltete und unerwünschte Software und kann Deinstallationsbefehle auslesen. Security Detective kontrolliert die IT-Landschaft auf veraltete Virendefinitionen und überwacht das Funktionieren der Firewall. Über das „Retired Clients“-Modul erfasst die Lösung ausgemusterte Systeme, die sonst aus dem Inventar verschwinden und Package Cloud stellt selbständig aktuelle, getestete und fertige Softwarepakete für Standardprogramme zusammen – was bislang manuell stattfand. Um Probleme transparent zu erfassen und lösen, nutzen sowohl die IT-Abteilung wie auch alle übrigen Beschäftigten ACMP-Helpdesk.

Standard-Setups der Rechner hinterlegt

In den Job Collections des OS Deployments hat aquatherm verschiedene Standard-Setups der Rechner hinterlegt, je nach Einsatzgebiet. Jede Arbeitsplatzstation erhält damit genau die Anwendungen, die sie für ihren speziellen Einsatz benötigt. Also zum einen Standardprogramme wie Office, Adobe Reader, Java, Flash, Antivirus etc. sowie darüber hinaus Spezialsoftware wie CAD-Programme für die Konstruktionsabteilung.

„Der größte Vorteil beim Client Management ist die Zeitersparnis bei der Auslieferung von Computern und dem Abhandeln von Standard-Updates“, sagt Thomas Nöh, „unglaublich viel manuelle Arbeit für das Überwachen, Einspielen und die Pflege von Anwendungen fällt für uns weg, weil diese Tätigkeiten nun automatisiert ablaufen.“

Sei es, dass das OS-Deployment mit OSD komplette Betriebssystemeinrichtungen nach Firmenvorgaben vornimmt oder dass AutoMATE quasi unsichtbare Installationen ermöglicht, die der Softwareanbieter nicht eingebaut hat. „Auspacken, Strom und Netzwerk anschließen, PC selbstständig arbeiten lassen“, so beschreibt Thomas Nöh die Arbeit mit der ACMP-Suite.

Fazit

Rund 70 Prozent des früheren Aufwands in der IT-Abteilung fallen durch den Einsatz der Suite weg. Die Windows-10-Migration ist der nächste Schritt, die aquatherm über die ACMP-Suite ausrollen wird. Die Aagon-Lösung hilft hier gut beim Testen.

Besonders schätzt Thomas Nöh ein spezielles Client Command, das dabei hilft, die „Gesprächigkeit“ von Windows 10 etwas einzudämmen. „Dies war uns schon wichtig“, sagt er, „und dass Aagon hier bereits etwas anbieten kann, ist natürlich komfortabel für uns, weil wir uns damit dann nicht selbst beschäftigen müssen.“

Kurz notiert:

Herausforderung:
Das zentrale Management der wachsenden Client-Umgebung durch Einsatz der kompletten ACMP-Suite führt bei der aquatherm GmbH zu deutlichen Zeit- und damit Kosteneinsparungen bei der Auslieferung von Computern und dem Abhandeln von Standardupdates.

Anzubindende Arbeitsplatzstationen:
350

Eingesetzte Produkte:
ACMP Desktop Automation, ACMP Software Detective, ACMP Security Detective, ACMP AutoMATE, ACMP OS-Deployment, ACMP Retired Clients, ACMP Helpdesk, ACMP Package Cloud

Zeitersparnis für IT-Administratoren:
ca. 70 Prozent

Über aquatherm

Die aquatherm GmbH mit Hauptsitz in Attendorn ist Weltmarktführer im Bereich der Kunststoff-Rohrleitungssysteme. Die Produkte werden für verschiedenste Anwendungsgebiete und Dimensionen gefertigt, u.a. für Gebäudeinstallationen, Rasenheizungen, Schiffbau, Industrieinstallationen, Frischwasser, Brauchwasser, Heizen und Kühlen. Das Familienunternehmen in zweiter Generation zählt rd. 500 Beschäftigte und hat Vertretungen in 75 Ländern weltweit. Produziert wird ausschließlich in Deutschland im 24/7-Betrieb.

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